Sie sind hier bei www.ostron.de/Avionik
- U-I-R-Messtechnik
- Signalgeneratoren
- Frequenzmesser
- Oszilloskope
- Analyzer & Wobbler
- Leistungsmesstechnik
- R-L-C-Messtechnik
- Prüftechnik, Spezialmesstechnik
- Energieversorgung
- Funktechnik
- Radar & GHz
- NF & HiFi
- Licht & Optik
- Steuer- & Regelungstechnik
- Telefonie & Kommunikation
- Mechanik
- Avionik
- Sammeln & Seltenes
- Bauelemente
- ...
- Röhrenliste
- Manuals & Schaltpläne
- sonstiges...
 
Informationen
Kennen Sie schon... ?
Artikel 146 / 154
Artikeldetails
kleine Gyrosphere, Kreiselkugel, Gyrokompass
Art.Nr.: mech-0308Kugel-Kreiselkompass,Gyrosphere, Kugelkompass, Kreiselkugel
kleine Gyrosphere, Kreiselkugel, Gyrokompass
Dieses kleine Wunderwerk wurde nach dem Vorbild des legendäre Anschütz-Kugelkreiselkompass gebaut.
Das eigentliche Kernelement bilden zwei um 90° versetzte und mechanisch gekoppelte, drehstrombetriebene Kreisel (ca. 20.000-30.000 U/min.), welche für die Nordweisung / Richtungsspeicherung der Kreiselkugel sorgen.
Entwickelt wurde das erste Modell eines Kugelkreiselkompasses von Hermann Anschütz-Kaempfe (Fa. Anschütz & Co.) und auch Herr Einstein hat dabei begeistert mitgewirkt!
Der grossartige Geniestreich der Herren Anschütz und Einstein: Die Kreiselkugel schwimmt kontakt- und somit (fast) reibungsfrei in einer "Hüllkugel" in einem speziellen Elektrolyt, der Auftrieb der Kugel in dem Elektrolyt wird ergänzt durch eine präzise Zentrierung / Positionierung der Kreiselkugel durch Einsteins "Blasspule". Diese Blasspule ist im Inneren der Kreiselkugel rotationssymmetrisch angeordnet, eine adäquat angeordnete zweite Spule auf der umschliessenden Hüllkugel baut ein entgegengerichtetes magnetisches Feld auf, sodass die Kompasskugel auf diesen Feldern quasi "schwebt"! Die Vorgängermodelle schwammen noch auf einer Quecksilberblase und wurden mittels eines Zentrierstiftes achsial zentriert, gleichzeitig erfolgte die Energieversorgung über Zentrierstift und Quecksilber, diese Variante erwies sich jedoch als anfällig und nicht seetauglich.
Bis heute wird die Energieversorgung der Kreiselkompasskugel mittels einer 3-Phasen-Wechselspannung mechanisch-kontaktlos über das Medium des Elekrolytes hergestellt! Hierzu befinden sich sowohl auf der Kreiselkugel aussen und adäquat gegenüberliegend auf der Hüllkugel innen diverse Graphitkontaktflächen (1.Phase-oben,2-Phase-unten, 3-Phase-horizontl/äquatorial).
Die Hüllkugel des Kreiselkompasses wird elektromotorisch nachgeführt. Hierzu sind neben den benannten Kontaktflächen zusätzlich Positionskontakte / Wendekontakte äquatorial auf der Hüllkugel angebracht. Diese Wendekontakte registrieren eine Positionsänderung mittels einer Brückenschaltung und steuern damit einen Wendemotor, welcher sowohl die Hüllkugel als auch die Tochterkompasse nachführt.
Weitere Infos erwünscht!
seltene Gyrosphere, Kugelkompass, Kreiselkugel, Gyrocompass, Pluto-Kugel!
Dieses kleine Wunderwerk wurde nach dem Vorbild des legendäre Anschütz-Kugelkreiselkompass gebaut.
Das eigentliche Kernelement bilden zwei um 90° versetzte und mechanisch gekoppelte, drehstrombetriebene Kreisel (ca. 20.000-30.000 U/min.), welche für die Nordweisung / Richtungsspeicherung der Kreiselkugel sorgen.
Entwickelt wurde das erste Modell eines Kugelkreiselkompasses von Hermann Anschütz-Kaempfe (Fa. Anschütz & Co.) und auch Herr Einstein hat dabei begeistert mitgewirkt!
Der grossartige Geniestreich der Herren Anschütz und Einstein: Die Kreiselkugel schwimmt kontakt- und somit (fast) reibungsfrei in einer "Hüllkugel" in einem speziellen Elektrolyt, der Auftrieb der Kugel in dem Elektrolyt wird ergänzt durch eine präzise Zentrierung / Positionierung der Kreiselkugel durch Einsteins "Blasspule". Diese Blasspule ist im Inneren der Kreiselkugel rotationssymmetrisch angeordnet, eine adäquat angeordnete zweite Spule auf der umschliessenden Hüllkugel baut ein entgegengerichtetes magnetisches Feld auf, sodass die Kompasskugel auf diesen Feldern quasi "schwebt"! Die Vorgängermodelle schwammen noch auf einer Quecksilberblase und wurden mittels eines Zentrierstiftes achsial zentriert, gleichzeitig erfolgte die Energieversorgung über Zentrierstift und Quecksilber, diese Variante erwies sich jedoch als anfällig und nicht seetauglich.
Bis heute wird die Energieversorgung der Kreiselkompasskugel mittels einer 3-Phasen-Wechselspannung mechanisch-kontaktlos über das Medium des Elekrolytes hergestellt! Hierzu befinden sich sowohl auf der Kreiselkugel aussen und adäquat gegenüberliegend auf der Hüllkugel innen diverse Graphitkontaktflächen (1.Phase-oben,2-Phase-unten, 3-Phase-horizontl/äquatorial).
Die Hüllkugel des Kreiselkompasses wird elektromotorisch nachgeführt. Hierzu sind neben den benannten Kontaktflächen zusätzlich Positionskontakte / Wendekontakte äquatorial auf der Hüllkugel angebracht. Diese Wendekontakte registrieren eine Positionsänderung mittels einer Brückenschaltung und steuern damit einen Wendemotor, welcher sowohl die Hüllkugel als auch die Tochterkompasse nachführt.
Weitere Infos erwünscht!
Innenaufbau der Kreiselkugel mit den beiden Gyromotoren, aussen die Graphit-Kontaktflächen für die Energieversorgung
Grössenvergleich Gyrosphere
Lehrfilm "Nautik und Navigation" aus dem Jahre 1956 mit Erläuterungen zum Aufbau des Kugelkreiselkompasses.
Artikel 146 / 154