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Informationen
Artikel 2 / 3
Artikeldetails
Aspirations-Psychrometer, elektrisch
Art.Nr.: spez-0068Elektrisch betriebener Aspirator, nach Assmann, Rössel-Messtechnik Dresden
Aspirations-Psychrometer, elektrisch
Aspirations-Psychrometer nach Assmann ist ein elektrisch betriebener Aspirator der Firma Rössel-Messtechnik Dresden.
Elektrisch betriebenes Aspirations-Psychrometer nach Assmann, Hersteller Rössel.
* Aspirations-Psychrometer nach Assmann
* Hersteller: Rössel-Messtechnik Dresden, made in GDR
* Batterie- und Netzbetrieb möglich
* Typ: siehe Bild / Etikett
* F.Nr.: siehe Bild / Etikett
Elektrisch betriebenes Aspirations-Psychrometer nach Assmann Firma Rössel-Messtechnik Dresden
Beschreibung
Aspirations-Psychrometer dienen zur genauen Ermittlung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit.
Sie bestehen aus zwei gleichen Normalthermometern, von denen das Gefäß des einen (Feuchtethermometer) mit einem Musselinstrumpf umhüllt ist und zur Messung befeuchtet wird.
Das Gefäß des zweiten Thermometers (Trockenthermometer) bleibt ohne Umhüllung. Die Thermometer sind durch zwei hochglanzpolierte Hüllrohre gegen Strahlungen weitgehend geschützt, so daß auch bei direkter Sonnenbestrahlung exakte Messungen durchgeführt werden können.
Sämtliche metallenen Teile des Psychrometers sind hochglanzpoliert. Je nach dem Wasserdampfgehalt der Luft verdunstet das Wasser am Feuchtthermometer. Die dadurch verursachte Verdunstungskälte „äußert sich durch das Absinken der Quecksilbersäule am Feuchtthermometer". Das Trockenthermometer zeigt die tatsächliche Lufttemperatur an. Aus dem Temperaturunterschied beider Thermometer (psychrometrische Differenz) läßt sich die relative Luftfeuchtigkeit, der Taupunkt und der Dampfdruck errechnen oder an Hand von Tabellen bestimmen. Beide Thermometergefäße werden durch einen Aspirator ventiliert.
Aufstellung
Es ist zu beachten, daß sich in unmittelbarer Nähe keine wärmeabstrahlenden Objekte befinden. Die Körperwärme des Beobachters kann schon das Meßergebnis verfälschen. Die Messung soll nach Möglichkeit nicht in unmittelbarer Nähe von Gebäuden und schattengebenden Gegenständen durchgeführt werden.
Befeuchtung
Dem Psychrometer liegt eine Befeuchtungseinrichtung, die aus einem Gummiball, einer Quetschklemme und einem Glasröhrchen besteht, bei. Vor jeder Messung wird mit dem Gummiball destilliertes Wasser angesaugt, durch Drücken des Balles bis zur Strichmarke des Glasrährchens gebracht und der Quetschhahn geschlossen. Das Glasrohr wird nunmehr von unten bis zum Anschlag in das Hüllrohr des feuchten Thermometers geschoben. so daß sich der Strumpf vollsaµgen kann. Bei sehr trockener Luft muß u. U. die Befeuchtung wiederholt werden; dies muß auch geschehen, wenn längere Meßreihen durchgeführt werden.
Messung
Nachdem die Befeuchtung, wie bereits beschrieben, vorgenommen wurde, wird das Laufwerk in Bewegung gesetzt. Der Aspirator ist so bemessen. daß die mittlere Ventilationsgesdtwindigkeit an den Thermometergefäßen etwa 3 m/s beträgt. Die Ablesung der Thermometer erfolgt im Sommer nach etwa 3 und im Winter nach 5 Minuten. Bei Minustemperaturen ist festzustellen, ob sich Wasser oder Eis am Feuchthermometer befindet. Durch Unterkühlung des Wassers kann die Eisbildung verzögert werden: dies erkennt man daran, daß die Quecksilbersäule am Nullpunkt nicht stehen bleibt, sondern weiter fällt. Wenn die Eisbildung erfolgt, schnellt die Quecksilbersäule bis zum Nullpunkt herauf um dann wieder zu sinken. Bleibt eine Unterkühlung länger als 5 Minuten bestehen und erreicht das Thermometer einen unveränderten Stand, so kann dieser als richtig angesehen werden. Ausführliche Psydirometertafeln zur Bestimmung der relativen Feuchte, des Taupunktes und des Dampfdruckes bei Wasser und Eis, mit Tabellen der Luftdruckkorrektur, werden auf Wunsch geliefert.
Netzbetrieb
Bitte besonders beachten:
Netzbetrieb ist nur für Wedwselspannung möglich!
Vor Abnehmen der Kappe Netzstecker ziehen !
Inbetriebnahme bei Netzbetrieb
Vor Inbetriebnahme ist auf die Netzspannung zu achten. Das Gerät ist auf 220 Volt eingestellt. Ist die Spannung am Betriebsort eine andere als die vom Werk eingestellte, verfährt man folgendermaßen: Die zwei Rändelschrauben werden gelöst und die Kappe abgenommen. Der Bügel vom Spannungswähler wird auf die Buchse des erforderlichen Spannungsbereiches umgelegt. Die Gerätekappe ist danach wieder aufzustecken und ordnungsgemäß zu befestigen. Das mitgelieferte Anschlußkabel enthält einen Schutzkontakt-Netzstecker und eine Kleingerätekupplung. Die Kupplung wird in den eingebauten Aspiratorstecker und der Netzstecker in die Schutzkontaktsteckdose gesteckt. Beim Drücken des Betriebsschalters in die Ein-Stellung läuft der Aspirator an. Nach der Messung wird der Schalter wieder in die Aus-Stellung gedrückt.
Batteriebetrieb
Das Laufwerk is† mit zwei handelsüblichen Stabbatterien, zusammen 6 Volt, ausgerüstet. Nachdem der Wahlschalfer auf "Ba††erie" gestellt wurde, wird der Beiriebsschalter in die Ein-Stellung gedrückt. Beim Auswechseln der Batterie wird die Kappe durch Lösen der Rändelschrauben abgenommen. Die beiden Batteriekappen sind mit einem Bajonettverschluß belestigt. Beide Stabbatterien sind mit dem Boden nach oben in die Aussparung zu stecken und durch leichtes Drehen der Batteriekappe arretiert. Erfahrungsgemäß lassen sich 50 Messungen ohne Batteriewechsel mit Sicherheit durchführen.
Manuel
Aspirations-Psychrometer nach Assmann ist ein elektrisch betriebener Aspirator der Firma Rössel-Messtechnik Dresden.
Elektrisch betriebenes Aspirations-Psychrometer nach Assmann, Hersteller Rössel.
* Aspirations-Psychrometer nach Assmann
* Hersteller: Rössel-Messtechnik Dresden, made in GDR
* Batterie- und Netzbetrieb möglich
* Typ: siehe Bild / Etikett
* F.Nr.: siehe Bild / Etikett
Elektrisch betriebenes Aspirations-Psychrometer nach Assmann Firma Rössel-Messtechnik Dresden
Beschreibung
Aspirations-Psychrometer dienen zur genauen Ermittlung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit.
Sie bestehen aus zwei gleichen Normalthermometern, von denen das Gefäß des einen (Feuchtethermometer) mit einem Musselinstrumpf umhüllt ist und zur Messung befeuchtet wird.
Das Gefäß des zweiten Thermometers (Trockenthermometer) bleibt ohne Umhüllung. Die Thermometer sind durch zwei hochglanzpolierte Hüllrohre gegen Strahlungen weitgehend geschützt, so daß auch bei direkter Sonnenbestrahlung exakte Messungen durchgeführt werden können.
Sämtliche metallenen Teile des Psychrometers sind hochglanzpoliert. Je nach dem Wasserdampfgehalt der Luft verdunstet das Wasser am Feuchtthermometer. Die dadurch verursachte Verdunstungskälte „äußert sich durch das Absinken der Quecksilbersäule am Feuchtthermometer". Das Trockenthermometer zeigt die tatsächliche Lufttemperatur an. Aus dem Temperaturunterschied beider Thermometer (psychrometrische Differenz) läßt sich die relative Luftfeuchtigkeit, der Taupunkt und der Dampfdruck errechnen oder an Hand von Tabellen bestimmen. Beide Thermometergefäße werden durch einen Aspirator ventiliert.
Aufstellung
Es ist zu beachten, daß sich in unmittelbarer Nähe keine wärmeabstrahlenden Objekte befinden. Die Körperwärme des Beobachters kann schon das Meßergebnis verfälschen. Die Messung soll nach Möglichkeit nicht in unmittelbarer Nähe von Gebäuden und schattengebenden Gegenständen durchgeführt werden.
Befeuchtung
Dem Psychrometer liegt eine Befeuchtungseinrichtung, die aus einem Gummiball, einer Quetschklemme und einem Glasröhrchen besteht, bei. Vor jeder Messung wird mit dem Gummiball destilliertes Wasser angesaugt, durch Drücken des Balles bis zur Strichmarke des Glasrährchens gebracht und der Quetschhahn geschlossen. Das Glasrohr wird nunmehr von unten bis zum Anschlag in das Hüllrohr des feuchten Thermometers geschoben. so daß sich der Strumpf vollsaµgen kann. Bei sehr trockener Luft muß u. U. die Befeuchtung wiederholt werden; dies muß auch geschehen, wenn längere Meßreihen durchgeführt werden.
Messung
Nachdem die Befeuchtung, wie bereits beschrieben, vorgenommen wurde, wird das Laufwerk in Bewegung gesetzt. Der Aspirator ist so bemessen. daß die mittlere Ventilationsgesdtwindigkeit an den Thermometergefäßen etwa 3 m/s beträgt. Die Ablesung der Thermometer erfolgt im Sommer nach etwa 3 und im Winter nach 5 Minuten. Bei Minustemperaturen ist festzustellen, ob sich Wasser oder Eis am Feuchthermometer befindet. Durch Unterkühlung des Wassers kann die Eisbildung verzögert werden: dies erkennt man daran, daß die Quecksilbersäule am Nullpunkt nicht stehen bleibt, sondern weiter fällt. Wenn die Eisbildung erfolgt, schnellt die Quecksilbersäule bis zum Nullpunkt herauf um dann wieder zu sinken. Bleibt eine Unterkühlung länger als 5 Minuten bestehen und erreicht das Thermometer einen unveränderten Stand, so kann dieser als richtig angesehen werden. Ausführliche Psydirometertafeln zur Bestimmung der relativen Feuchte, des Taupunktes und des Dampfdruckes bei Wasser und Eis, mit Tabellen der Luftdruckkorrektur, werden auf Wunsch geliefert.
Netzbetrieb
Bitte besonders beachten:
Netzbetrieb ist nur für Wedwselspannung möglich!
Vor Abnehmen der Kappe Netzstecker ziehen !
Inbetriebnahme bei Netzbetrieb
Vor Inbetriebnahme ist auf die Netzspannung zu achten. Das Gerät ist auf 220 Volt eingestellt. Ist die Spannung am Betriebsort eine andere als die vom Werk eingestellte, verfährt man folgendermaßen: Die zwei Rändelschrauben werden gelöst und die Kappe abgenommen. Der Bügel vom Spannungswähler wird auf die Buchse des erforderlichen Spannungsbereiches umgelegt. Die Gerätekappe ist danach wieder aufzustecken und ordnungsgemäß zu befestigen. Das mitgelieferte Anschlußkabel enthält einen Schutzkontakt-Netzstecker und eine Kleingerätekupplung. Die Kupplung wird in den eingebauten Aspiratorstecker und der Netzstecker in die Schutzkontaktsteckdose gesteckt. Beim Drücken des Betriebsschalters in die Ein-Stellung läuft der Aspirator an. Nach der Messung wird der Schalter wieder in die Aus-Stellung gedrückt.
Batteriebetrieb
Das Laufwerk is† mit zwei handelsüblichen Stabbatterien, zusammen 6 Volt, ausgerüstet. Nachdem der Wahlschalfer auf "Ba††erie" gestellt wurde, wird der Beiriebsschalter in die Ein-Stellung gedrückt. Beim Auswechseln der Batterie wird die Kappe durch Lösen der Rändelschrauben abgenommen. Die beiden Batteriekappen sind mit einem Bajonettverschluß belestigt. Beide Stabbatterien sind mit dem Boden nach oben in die Aussparung zu stecken und durch leichtes Drehen der Batteriekappe arretiert. Erfahrungsgemäß lassen sich 50 Messungen ohne Batteriewechsel mit Sicherheit durchführen.
Manuel
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