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Artikel 84 / 211
Artikeldetails
Anschütz Gyrosphere, Kugelkompass, Kugel-Kreiselkompass, Gyrocompass, Rarität
Art.Nr.: mech-0017_a1Anschütz Kugel-Kreiselkompass,Gyrosphere, Kugelkompass, Kreiselkugel
Anschütz Gyrosphere, Kugelkompass, Kugel-Kreiselkompass, Gyrocompass, Rarität
Seltene Gyrosphere, Kugelkompass, Kreiselkugel, Gyrocompass, Pluto-Kugel!
Es handelt sich um das Herzstück einer Gyrokompass-Anlage von einem Kriegsschiff für die Hochseenavigation.
Das eigentliche Kernelement des Kugelkreisels bilden zwei um 90° versetzte und mechanisch gekoppelte, drehstrombetriebene Kreisel im Inneren der Kugel, welche für die Nordweisung / Richtungsspeicherung der Kreiselkugel sorgen. Eine Skala 0...360° äquatorial auf der Kreisel-Kugel ermöglicht eine Positionskontrolle direkt am Mutterkompass über Sichtfenster in der Hüllkugel
Entwickelt wurde das erste Modell eines Kugelkreiselkompasses von Hermann Anschütz-Kaempfe (Fa. Anschütz & Co.) und auch Herr Einstein hat dabei begeistert mitgewirkt!
Der grossartige Geniestreich der Herren Anschütz und Einstein: Die Kreiselkugel schwimmt kontakt- und somit (fast) reibungsfrei in einer "Hüllkugel" in einem speziellen Elektrolyt, der Auftrieb der Kugel in dem Elektrolyt wird ergänzt durch eine präzise Zentrierung / Positionierung der Kreiselkugel durch Einsteins "Blasspule". Diese Blasspule ist im Inneren der Kreiselkugel rotationssymmetrisch angeordnet, eine adäquat angeordnete zweite Spule auf der umschliessenden Hüllkugel baut ein entgegengerichtetes magnetisches Feld auf, sodass die Kompasskugel auf diesen Feldern quasi "schwebt"! Die Vorgängermodelle schwammen noch auf einer Quecksilberblase und wurden mittels eines Zentrierstiftes achsial zentriert, gleichzeitig erfolgte die Energieversorgung über Zentrierstift und Quecksilber, diese Variante erwies sich jedoch als anfällig und nicht seetauglich.
Bis heute wird die Energieversorgung der Kreiselkompasskugel mittels einer 3-Phasen-Wechselspannung mechanisch-kontaktlos über das Medium des Elekrolytes hergestellt! Hierzu befinden sich sowohl auf der Kreiselkugel aussen und adäquat gegenüberliegend auf der Hüllkugel innen diverse Graphitkontaktflächen (1.Phase-oben,2-Phase-unten, 3-Phase-horizontl/äquatorial).
Die Hüllkugel des Kreiselkompasses wird elektromotorisch nachgeführt. Hierzu sind neben den benannten Kontaktflächen zusätzlich Positionskontakte / Wendekontakte äquatorial auf der Hüllkugel angebracht. Diese Wendekontakte registrieren eine Positionsänderung mittels einer Brückenschaltung und steuern damit einen Wendemotor, welcher sowohl die Hüllkugel als auch die Tochterkompasse nachführt.
Weitere Infos erwünscht!
Die legendäre Anschütz - Gyrokompasskugel!
Seltene Gyrosphere, Kugelkompass, Kreiselkugel, Gyrocompass, Pluto-Kugel!
Es handelt sich um das Herzstück einer Gyrokompass-Anlage von einem Kriegsschiff für die Hochseenavigation.
Das eigentliche Kernelement des Kugelkreisels bilden zwei um 90° versetzte und mechanisch gekoppelte, drehstrombetriebene Kreisel im Inneren der Kugel, welche für die Nordweisung / Richtungsspeicherung der Kreiselkugel sorgen. Eine Skala 0...360° äquatorial auf der Kreisel-Kugel ermöglicht eine Positionskontrolle direkt am Mutterkompass über Sichtfenster in der Hüllkugel
Entwickelt wurde das erste Modell eines Kugelkreiselkompasses von Hermann Anschütz-Kaempfe (Fa. Anschütz & Co.) und auch Herr Einstein hat dabei begeistert mitgewirkt!
Der grossartige Geniestreich der Herren Anschütz und Einstein: Die Kreiselkugel schwimmt kontakt- und somit (fast) reibungsfrei in einer "Hüllkugel" in einem speziellen Elektrolyt, der Auftrieb der Kugel in dem Elektrolyt wird ergänzt durch eine präzise Zentrierung / Positionierung der Kreiselkugel durch Einsteins "Blasspule". Diese Blasspule ist im Inneren der Kreiselkugel rotationssymmetrisch angeordnet, eine adäquat angeordnete zweite Spule auf der umschliessenden Hüllkugel baut ein entgegengerichtetes magnetisches Feld auf, sodass die Kompasskugel auf diesen Feldern quasi "schwebt"! Die Vorgängermodelle schwammen noch auf einer Quecksilberblase und wurden mittels eines Zentrierstiftes achsial zentriert, gleichzeitig erfolgte die Energieversorgung über Zentrierstift und Quecksilber, diese Variante erwies sich jedoch als anfällig und nicht seetauglich.
Bis heute wird die Energieversorgung der Kreiselkompasskugel mittels einer 3-Phasen-Wechselspannung mechanisch-kontaktlos über das Medium des Elekrolytes hergestellt! Hierzu befinden sich sowohl auf der Kreiselkugel aussen und adäquat gegenüberliegend auf der Hüllkugel innen diverse Graphitkontaktflächen (1.Phase-oben,2-Phase-unten, 3-Phase-horizontl/äquatorial).
Die Hüllkugel des Kreiselkompasses wird elektromotorisch nachgeführt. Hierzu sind neben den benannten Kontaktflächen zusätzlich Positionskontakte / Wendekontakte äquatorial auf der Hüllkugel angebracht. Diese Wendekontakte registrieren eine Positionsänderung mittels einer Brückenschaltung und steuern damit einen Wendemotor, welcher sowohl die Hüllkugel als auch die Tochterkompasse nachführt.
Weitere Infos erwünscht!
Grössenvergleich Gyrosphere
Gut zu erkennen sind die Graphitkontaktflächen
zur Übertragung der Versorgungsspannungen etc.
Originales Prüfprotokoll aus dem Jahre 1977!
Die Anlaufzeit des Kreiselkompasses betrug 32 Minuten.
Innenaufbau einer russischen Kreiselkompasskugel
jüngere Sperry Gyrokompassanlage,
in der verschraubten Hüllkugel schwimmt die Gyrosphere
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