Sie sind hier bei www.ostron.de/Mechanik / Mechanik allgemein
- U-I-R-Messtechnik
- Signalgeneratoren
- Frequenzmesser
- Oszilloskope
- Analyzer & Wobbler
- Leistungsmesstechnik
- R-L-C-Messtechnik
- Prüftechnik, Spezialmesstechnik
- Energieversorgung
- Funktechnik
- Radar & GHz
- NF & HiFi
- Licht & Optik
- Steuer- & Regelungstechnik
- Telefonie & Kommunikation
- Mechanik
- Avionik
- Sammeln & Seltenes
- Bauelemente
- ...
- Röhrenliste
- Manuals & Schaltpläne
- sonstiges...
 
Informationen
Kennen Sie schon... ?
Artikel 37 / 211
Artikeldetails
Glashütte MARINE CHRONOMETER, SCHIFFSCHRONOMETER
Art.Nr.: mech-0324Glashütte MARINE CHRONOMETER, SCHIFFSCHRONOMETER
Glashütte MARINE CHRONOMETER, SCHIFFSCHRONOMETER
Glashütte MARINE CHRONOMETER, SCHIFFSCHRONOMETER
Glashütte Marinechronometer - schönes und seltenes Sammlerstück von 1975!
Der Begriff "Chronometer" entstammt den altgrichischen Bezeichnungen für
Die Entwicklung des Marinechronometers konfrontierte die Uhrmacher des 18. Jahrhunderts mit enormen Schwierigkeiten. Beispielsweise verursachte die lageabhängige Reibung insbesondere der Unruh (trotz Rubinlagerung) inakzeptable Gangabweichungen. Auch Veränderungen der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und vieles mehr erschwerten ein gleichmässiges Ticken der Zeitmesser. Ein Jahrhundert Entwicklungsarbeit führte dann zur klassischen und weit verbreiteten Konstruktion des Schiffschronometers als Präzisionsinstrument, wie beispielsweise dieses Poljot Marinechronometer, welcher jedoch nach dem Vorbild des Lange Einheits-Chronometers gebaut wurde. Charakteristisch sind insbesondere die kardanische Aufhängung in einem Gehäusekasten zum Ausgleich des Wellenganges, eine sehr grosse Unruh mit spezifischer Chronometerhemmung, eine zylindrische statt schneckenförmiger Spiralfeder sowie ein Federantrieb über Kette und Schnecke zur Linearisierung der Federkraft über die gesamte Gangreserve des Chronometers - die so konstant gehaltene Antriebskraft an der Unruh sichert den präzisen Takt.
Technische Daten:
MARINE-CHRONOMETER
mit Nickelstahl-Unruh, System Professor Guillaume
* Werkdurchmesser: 83 mm
* Zifferblattdurchmesser: 100 mm
* Kastenabmessung: 185 X 185 X 185 mm
* Gangdauer: 56 Stunden
* Gesamtgewicht: ca. 3,9 kg
* Hemmungsart: Chronometerhemmung
* Regelsystem: Nickelstahl-Unruh mit Stahlspirale
* Original Papiere, Werksprüfschein und Werkpass von 1975
Das Chronometer, auch Schiffs-. Marine- oder Seechronometer genannt, ist ein Präzisions-Zeitmesser für den nautischen und wissenschaftlichen Gebrauch. Der Sekundenzeiger macht 1/2-Sekundenschritte, und das Zifferblatt zeigt außer der üblichen Zeitangabe am ,,Auf-und-Ab"-Blatt den jeweiligen Stand der Zugfederspannung.
Das Chronometer ist mit einer Schnecke zum Ausgleich der Zugkraft ausgerüstet und mit NickeIstahl-Messing-Unruh zwecks Temperaturkompensation versehen.
Es ist in einem feinen Holzkasten kardanisch aufgehängt und durch eine Glasscheibe auch bei geschlossenem Kasten ablesbar. In der vorderen rechten Ecke ist der Feststeller montiert. Beim Tragen wird das Chronometer durch diesen gesichert. Das Kastenoberteil wird durch Schnappverschluß mit dem Kastenunterteil verschlossen und ist nach Herausziehen des Scharnierstiftes abnehmbar. Der Aufzugschlüssel ist im Kasteninneren untergebracht. Der Kasten ist mit seitlichen Handgriffen versehen, und seine Bodenfläche ist mit einer dämpfenden Unterlage von Filz oder Schwammgummi beklebt.
GEBRAUCHSANWEISUNG
1. Das Aufziehen des Chronometers ist möglichst täglich zur gleichen Zeit und von derselben Person vorzunehmen, und zwar wie folgt:
Mit der linken Hand das Instrument links nach unten drücken bzw. umdrehen.
Am Boden mit dem Aufzugschlüssel die Bodenscheibe nach rechts schieben, Schlüssel einführen und linksherum aufziehen, bis Widerstand eintritt. Instrument vorsichtig wieder in die normale Lage zurückbringen.
War das Chronometer abgelaufen, so ist dasselbe nach dem Aufziehen durch kleine seitliche Drehbewegung um die Vertikalachse wieder in Gang zu setzen.
Das Chronometer geht nicht von selbst an.
Zum Zwecke das Aufziehens darf das Chronometer nicht aus dem Chronometerspind genommen werden.
2. Standortwechsel: Beim Tragen in gangbarem Zustand sind kurze seitliche Bewegungen und scharfe Drehungen zu vermeiden. Das Chronometer ist durch den Feststeller festzustellen und muß vor Nässe geschützt werden.
3. Bahn- oder Posttransport: Transport keinesfalls in gangbarem Zustand vornehmen. Instrument möglichst vorher bis 48 Stunden ablaufen lassen. Das Weiterschvvingen der Unruh durch Unterlegen eines Papierstreifens unter die Unruh vermeiden. Die gesamte Verpackung soll durch einen Sachkundigen erfolgen.
4. Reinigung: Bei normalem Gebrauch das Chronometer alle drei bis vier Jahre zur Reinigung, Frischölung und Neuregulierung in die Fabrik senden.
5. Das Chronometer darf nur horizontal aufgestellt werden.
technical data :
MARINE CHRONOMETER
equipped with nickel-steel balance, system Professor Guillaume
* Diameter of movement: 83 mm
* Diameter of dial: 100 mm
* Dimensions of box: 185 X 185 X 185 mm
* Winding period: 56 hours
* Total weight: about 3.9 kg
* Kind of escapement: chronometer escapement
* Reguloting system: nickel-steel balance with hairspring made of steel
* with original papers, dokuments from 1975
The chronometer, also called naval, marine or nautical chronometer, is a precision timer for nautical and scientific use. The second hand moves every half second. Besides the normal time the dial indicates the specific tension of the rnainspring on the "up and down" indicator.
The chronometer is equipped with a fusee for the compensation of tractive effort and with a balance mode of nickel-steel brass for the compensation of temperature.
It is suspended on gimbals in a precise wooden box. Reading con be made through a pane even if the box is closed. The locking device mounted in front in the right corner safeguards the chronometer during transport. A spring lock closes the upper part and the bottom part of the box. The upper part of the box can be taken off after the hinge pin has been pulled out. The winding key has been ccomodated inside the box.
The sides of the box are provided with handles. A shock absorbing lining made of felt or foamed latex is pasted onto the bottom of the box.
INSTRUCTION FOR USE
1. If possible, the chronometer should be daily wound up at the some time ond by the some person as follows:
With your left hand press the instrument down on the left side or turn it. respectively.
Push the bottom disc at the bottom to the right by meons of the winding key: introduce the key ond wind up anticlockwise until a resistance makes itself felt. Cautiously return the instrument to its normol position.
lf the chronometer had run down again set it into operation by slightly turning it around the vertical axis to the side.
The chronometer does not automatically start working.
For the purpose of winding up the chronometer must not be taken out of its winding.
2. Change of position: Avoid short lateral movements and quick turning around when carrying the chronometer being wound up. The chronometer is to be locked by the locking device ond to be protected against wetness.
3. Transport by post or railway: Do not transport the chronometer when it is wound up. The instrument should have run down for up to 48 hours if possible. Prevent further oscillation of the balance by sliding a paper strip under it. All packing operations should be done by a specialist.
4. Cleaning: lf the chronorneter is used under normal conditions it should be sent to the factory every 3 to 4 years to be cleaned, again oiled and regulated.
5. The chronometer is permitted to be mounted in horizontal position only.
Zertifikate des Glashütte Marine Chronometer
Glashütte MARINE CHRONOMETER, SCHIFFSCHRONOMETER
SCHIFFSCHRONOMETER des VEB Uhrenwerk Glashütte
GUB 9280 Glashütter Uhrenbetriebe Glashütte / Sa.
Glashütte Marinechronometer - schönes und seltenes Sammlerstück von 1975!
Der Begriff "Chronometer" entstammt den altgrichischen Bezeichnungen für
"Chronos" - χρόνος = "Zeit" und "metro" - μέτρο = "messen",
also "Zeitmesser", wobei entgegen einer gewöhnlichen Uhr das offizielle Chronometer höchsten Ansprüchen an die Ganggenauigkeit entsprechen muss. Offiziell darf eine Uhr nur dann als Chronometer bezeichnet werden, wenn ihr Uhrwerk eine Prüfung der zuständigen staatlichen Prüfstelle mit den entsprechenden Kriterien für Chronometer bestanden hat. Historisch hatte die Entwicklung des Chronometers höchste Bedeutung für die Schifffahrt und später auch für die Luftfahrt. Für die Navigation auf See war und ist neben der Ausstattung mit einem Sextanten (für die astronomische Navigation) auch eine präzise Zeitmessung mittels eines Chronometers notwendig, um eine exakte Positionsbestimmung (Bestimmung des Längengrades) zu ermöglichen.Die Entwicklung des Marinechronometers konfrontierte die Uhrmacher des 18. Jahrhunderts mit enormen Schwierigkeiten. Beispielsweise verursachte die lageabhängige Reibung insbesondere der Unruh (trotz Rubinlagerung) inakzeptable Gangabweichungen. Auch Veränderungen der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und vieles mehr erschwerten ein gleichmässiges Ticken der Zeitmesser. Ein Jahrhundert Entwicklungsarbeit führte dann zur klassischen und weit verbreiteten Konstruktion des Schiffschronometers als Präzisionsinstrument, wie beispielsweise dieses Poljot Marinechronometer, welcher jedoch nach dem Vorbild des Lange Einheits-Chronometers gebaut wurde. Charakteristisch sind insbesondere die kardanische Aufhängung in einem Gehäusekasten zum Ausgleich des Wellenganges, eine sehr grosse Unruh mit spezifischer Chronometerhemmung, eine zylindrische statt schneckenförmiger Spiralfeder sowie ein Federantrieb über Kette und Schnecke zur Linearisierung der Federkraft über die gesamte Gangreserve des Chronometers - die so konstant gehaltene Antriebskraft an der Unruh sichert den präzisen Takt.
Technische Daten:
MARINE-CHRONOMETER
mit Nickelstahl-Unruh, System Professor Guillaume
* Werkdurchmesser: 83 mm
* Zifferblattdurchmesser: 100 mm
* Kastenabmessung: 185 X 185 X 185 mm
* Gangdauer: 56 Stunden
* Gesamtgewicht: ca. 3,9 kg
* Hemmungsart: Chronometerhemmung
* Regelsystem: Nickelstahl-Unruh mit Stahlspirale
* Original Papiere, Werksprüfschein und Werkpass von 1975
Das Chronometer, auch Schiffs-. Marine- oder Seechronometer genannt, ist ein Präzisions-Zeitmesser für den nautischen und wissenschaftlichen Gebrauch. Der Sekundenzeiger macht 1/2-Sekundenschritte, und das Zifferblatt zeigt außer der üblichen Zeitangabe am ,,Auf-und-Ab"-Blatt den jeweiligen Stand der Zugfederspannung.
Das Chronometer ist mit einer Schnecke zum Ausgleich der Zugkraft ausgerüstet und mit NickeIstahl-Messing-Unruh zwecks Temperaturkompensation versehen.
Es ist in einem feinen Holzkasten kardanisch aufgehängt und durch eine Glasscheibe auch bei geschlossenem Kasten ablesbar. In der vorderen rechten Ecke ist der Feststeller montiert. Beim Tragen wird das Chronometer durch diesen gesichert. Das Kastenoberteil wird durch Schnappverschluß mit dem Kastenunterteil verschlossen und ist nach Herausziehen des Scharnierstiftes abnehmbar. Der Aufzugschlüssel ist im Kasteninneren untergebracht. Der Kasten ist mit seitlichen Handgriffen versehen, und seine Bodenfläche ist mit einer dämpfenden Unterlage von Filz oder Schwammgummi beklebt.
GEBRAUCHSANWEISUNG
1. Das Aufziehen des Chronometers ist möglichst täglich zur gleichen Zeit und von derselben Person vorzunehmen, und zwar wie folgt:
Mit der linken Hand das Instrument links nach unten drücken bzw. umdrehen.
Am Boden mit dem Aufzugschlüssel die Bodenscheibe nach rechts schieben, Schlüssel einführen und linksherum aufziehen, bis Widerstand eintritt. Instrument vorsichtig wieder in die normale Lage zurückbringen.
War das Chronometer abgelaufen, so ist dasselbe nach dem Aufziehen durch kleine seitliche Drehbewegung um die Vertikalachse wieder in Gang zu setzen.
Das Chronometer geht nicht von selbst an.
Zum Zwecke das Aufziehens darf das Chronometer nicht aus dem Chronometerspind genommen werden.
2. Standortwechsel: Beim Tragen in gangbarem Zustand sind kurze seitliche Bewegungen und scharfe Drehungen zu vermeiden. Das Chronometer ist durch den Feststeller festzustellen und muß vor Nässe geschützt werden.
3. Bahn- oder Posttransport: Transport keinesfalls in gangbarem Zustand vornehmen. Instrument möglichst vorher bis 48 Stunden ablaufen lassen. Das Weiterschvvingen der Unruh durch Unterlegen eines Papierstreifens unter die Unruh vermeiden. Die gesamte Verpackung soll durch einen Sachkundigen erfolgen.
4. Reinigung: Bei normalem Gebrauch das Chronometer alle drei bis vier Jahre zur Reinigung, Frischölung und Neuregulierung in die Fabrik senden.
5. Das Chronometer darf nur horizontal aufgestellt werden.
technical data :
MARINE CHRONOMETER
equipped with nickel-steel balance, system Professor Guillaume
* Diameter of movement: 83 mm
* Diameter of dial: 100 mm
* Dimensions of box: 185 X 185 X 185 mm
* Winding period: 56 hours
* Total weight: about 3.9 kg
* Kind of escapement: chronometer escapement
* Reguloting system: nickel-steel balance with hairspring made of steel
* with original papers, dokuments from 1975
The chronometer, also called naval, marine or nautical chronometer, is a precision timer for nautical and scientific use. The second hand moves every half second. Besides the normal time the dial indicates the specific tension of the rnainspring on the "up and down" indicator.
The chronometer is equipped with a fusee for the compensation of tractive effort and with a balance mode of nickel-steel brass for the compensation of temperature.
It is suspended on gimbals in a precise wooden box. Reading con be made through a pane even if the box is closed. The locking device mounted in front in the right corner safeguards the chronometer during transport. A spring lock closes the upper part and the bottom part of the box. The upper part of the box can be taken off after the hinge pin has been pulled out. The winding key has been ccomodated inside the box.
The sides of the box are provided with handles. A shock absorbing lining made of felt or foamed latex is pasted onto the bottom of the box.
INSTRUCTION FOR USE
1. If possible, the chronometer should be daily wound up at the some time ond by the some person as follows:
With your left hand press the instrument down on the left side or turn it. respectively.
Push the bottom disc at the bottom to the right by meons of the winding key: introduce the key ond wind up anticlockwise until a resistance makes itself felt. Cautiously return the instrument to its normol position.
lf the chronometer had run down again set it into operation by slightly turning it around the vertical axis to the side.
The chronometer does not automatically start working.
For the purpose of winding up the chronometer must not be taken out of its winding.
2. Change of position: Avoid short lateral movements and quick turning around when carrying the chronometer being wound up. The chronometer is to be locked by the locking device ond to be protected against wetness.
3. Transport by post or railway: Do not transport the chronometer when it is wound up. The instrument should have run down for up to 48 hours if possible. Prevent further oscillation of the balance by sliding a paper strip under it. All packing operations should be done by a specialist.
4. Cleaning: lf the chronorneter is used under normal conditions it should be sent to the factory every 3 to 4 years to be cleaned, again oiled and regulated.
5. The chronometer is permitted to be mounted in horizontal position only.
Zertifikate des Glashütte Marine Chronometer
Artikel 37 / 211