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Informationen
Artikel 200 / 211
Artikeldetails
Tastograph Metallwerker
Art.Nr.: mech-0068Schwingungs- und Verschiebungsmesser Metallwerker K.G. Meerane ( Sachs.) VEB Messgerätewerk Meeranre
Tastograph Metallwerker
Der Tastograph
registriert Schwingungen, Erschütterungen und Bewegungsvorgänge aller Art. Er wird in zwei Ausführungen gefertigt. Der Tastograph Typ A besitzt eine 4-, 10-, und 20-fache Vergrößerung der aufgenommenen Meßwerte, während der Tastograph Typ B eine 8-, 20-, und 40-fache Ver- größerung hat. Amplitude, Frequenz und Schwingungsform werden in denkbar einfacher Weise aufgezeichnet. Die Bedienung des Gerätes und die Auswertung der Meßresultate erfordern keine besonderen Kenntnisse auf dem Gebiet der Schwingungsmeßtechnik. Die Anwendung des Gerätes erstreckt sich auf fast alle Arbeitsgebiete der Technik, wo die Aufzeichnung eines Bewegungsvorganges von Interesse ist. Man kann mit dem Tastograph Kraft- und Arbeits- maschinen aller Art, Fahrzeuge, Fundamente, Federungen usw. abtasten.
Die Registrierung erfolgt auf Wachsschichtregistrierpapier. Den Papiertransport übernimmt eine Papieraufwickeltrommel. Neben der Einrichtung für konstanten Papiertransport steht auch hier die Papieraufwickeltrommel zur Verfügung.
Meßbereiche:
Zwei Meßmethoden werden unterschieden. Man kann den Tastograph zur Messung in den Händen halten oder aber in ein Stativ fest einspannen. Bei Anwendung der ersten Meßmethode beträgt die Eigenlrequenz des Gerätes ca. 8 Hz. Darüber hinaus können alle Frequenzen bis etwa 330 Hz gemessen werden. Setzt man das Gerät dagegen mit dem Stativ ein, so erweitert sich der Meßbereich nach unten bis 0Hz. Demnach lassen sich auch quasistatische Bewegungen messen.
Die Meßbereichsgrenzen sind folgende:
Frequenzbereich:
Bei Messungen von Hand: 10 Hz bis 330 Hz
Bei Messungen mit Stativ: 0 Hz bis 330 Hz
Bei Amplitudenmessungen ist es sinnvoll das Gerät nur bis 200 Hz einzusetzen. Bei höheren Frequenzen ist mit größeren Meßunsicherheiten, wie angegeben zu rechnen.
+/-2,5 mm bis +/-0.005 mm
mit Verkleinerungsaufsatz
+/-20,0 mm bis +/-1,0 mm
Typ B
+/-1,125 mm bis +/-0,0025 mm
mit Verkleinerungsaufsatz
+/-l0,0 mm bis +/-0,5 mm
4-, 10-, 20-fach
Typ B
8-, 20-, 40-fach
Typ A
2,5- 1,0- 0,5-fach
Typ B
1,25- 0,5- 0.25-fach
Papiergeschwindigkeiten: langsam/schnell (2 bis 7 m/min.)
Laufzeit des Laulwerkes: 4,5 bis l,5 min.
Zeitmarkierung: 100 Hz
Meßprinzip:
Das Meßgehäuse stellt eine Masse dar, die so träge ist (Eigenfrequenz beim Halten in den Händen etwa 8 Hz), daß es gegenüber der leichten Meßstange mit Feder praktisch in Ruhe verharrt.
Wird der Tastograph im Stativ eingespannt, kann man auch langsame Verschiebungen gegen- über der Einspannung messen. ln diesem Fall beginnt der Meßbereich bei einer Schwingbreite von 0,01 mm bei Typ A. Die Schwingbreite selbst errechnet man durch direkte Messung der Ausschläge auf dem Registrierstreifen mittels Auswertelupe und Division dieses Wertes durch die eingestellte Vergrößerung.
Bei Schwingungsmessungen ermittelt man die aufgezeichnete Frequenz durch Auszählen der Schwingungsausschläge in dem durch die Zeitmarkierung gelieferten Zeitraum. lst die Frequenz A bekannt, kann man die Ordnungszahl der Oberschwingungen, die im Diagramm zutagetreten, leicht ermitteln.
Aufbau:
Der Tastograph besteht aus einem gezogenen Messinggehäuse. lm lnneren desselben sind das kräftige Laufwerk. der Übertragungshebel und die Übertragungsstange untergebracht. Am Gehäusedeckel belindet sich der Registriermechanismus, bestehend aus Papiervarrats- und Papieraufwickeltrommel, Schreibtisch und Haltearm lür den Sdnreibhebel. Bei dem Tastograph Typ B kann die Papieraufwickeltrommel durch zwei Gummiwalzen ersetzt werden, die eine kon- stante Papiergeschwindigkeit ermöglichen. Der Haltearm ist mit einer Stellschraube und einer Kontermutter versehen. die das spielfreie Einstellen des Schreibhebels gestatten. Stellschraube und Gegenlager sind zur einwandfreien Lagerung des Schreibhebels mit Steinen ausgestattet. Der Haltearm kann mit einem Hebel derart bewegt werden, daß der Schreibhebel auf das Papier gesenkt und wieder abgehoben wird. Der Druck der Schreibhebelspitze auf das Regi- strierpapier läßt sich durch eine Stellschraube mit Feingewinde genau justieren. Er sollte so schwach eingestellt werden, daß der Schrieb gerade noch erkennbar ist.
Weiter ist eine elektromagnetische Zeitmarkierung vorgesehen, die auf dem Registrierpapier am Rande ihre gedämplten Eigenschwingungen mit 100 Hz aufzeichnet. Das Gehäuse besitzt außerdem einen Druckkontakt, durch den die Zeitmarkierung elektromagnetisch betätigt wird. Ein Schiebeknopf am Gehäuse dient zum Ein- und Ausschalten des Laufwerkes. Der Gesamt- mechanismus wird durch eine Schutzkappe abgedeckt. Letztere ist oben mit einem Durchbruch versehen, der gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der spiegelnden Verschlußkappe zur Be- obachtung des Diagrammstreflens während der Messung verwendet werden kann. Hält man das Gerät in den Händen, lassen sich sämtliche Bedienungshebel, einschließlich des Aufzugshebels für das Laufwerk, in leichter Weise bedienen. Vorn am Gehäuse befindet sich die Taststange. Sie wird durch ein kräftiges Führungsrohr geschützt. Eine im Führungsrohr befindliche Vorspann- feder bewirkt, daß die Taststange den Bewegungen des Meßpunktes folgt. Der im lnneren des Gehäuses montierte Übertragungshebel besitzt drei verschiedene Angriffspunkte für die Tast- stange. Ihre Anwendung ermöglicht bei dem Tastograph Typ A wahlweise die 4-, 10- oder 20- fache und bei dem Tastograph Typ B die 8-, 20- oder 40-fache Vergrößerung.
Geringe Toleranzen innerhalb dieser Vergrößerungen werden auf dem Prüfstand bei jedem Gerät individuell festgestellt und auf einem Prüfattest, das iedem Gerät beiliegt, festgehalten. Bei der Auswertung der Meßergebnisse sind also diese Werte des Prüfattestes zugrunde zu legen. Bezüglich des Gitterschreibhebels sind die Toleranzen so gering, daß sie praktisch kaum Bedeutung haben. Man kann also zu einem Tastograph Schreibhebel nachbestellen und ver- wenden, ohne daß eine Beeinträchtigung der Vergrößerungswerte des Prüfattestes eintritt. Zwischen den Bohrungen für die 4- und 10-fache Vergrößerung bei dem Tastogroph Typ A, bzw. 8- und 20-fache Vergrößerung bei dem Typ B, befindet sich eine Stellschraube, mit deren Hilfe man die Spannung der Feder des Ubertragungshebels verändern kann.
Die Zubehörteile sind unter dem Absatz "Bedienung" näher beschrieben.
Auszüge aus dem Handbuch des Tastograph:
Schwingungs- und Verschiebungsmesser
Der Tastograph Metallwerker K.G. Meerane ( Sachs.)
Schwingungs- und Verschiebungsmesser von VEB Messgerätewerk Meerane , METALLWERKER K.G. MEERANE (Sachs.)Der Tastograph
registriert Schwingungen, Erschütterungen und Bewegungsvorgänge aller Art. Er wird in zwei Ausführungen gefertigt. Der Tastograph Typ A besitzt eine 4-, 10-, und 20-fache Vergrößerung der aufgenommenen Meßwerte, während der Tastograph Typ B eine 8-, 20-, und 40-fache Ver- größerung hat. Amplitude, Frequenz und Schwingungsform werden in denkbar einfacher Weise aufgezeichnet. Die Bedienung des Gerätes und die Auswertung der Meßresultate erfordern keine besonderen Kenntnisse auf dem Gebiet der Schwingungsmeßtechnik. Die Anwendung des Gerätes erstreckt sich auf fast alle Arbeitsgebiete der Technik, wo die Aufzeichnung eines Bewegungsvorganges von Interesse ist. Man kann mit dem Tastograph Kraft- und Arbeits- maschinen aller Art, Fahrzeuge, Fundamente, Federungen usw. abtasten.
Die Registrierung erfolgt auf Wachsschichtregistrierpapier. Den Papiertransport übernimmt eine Papieraufwickeltrommel. Neben der Einrichtung für konstanten Papiertransport steht auch hier die Papieraufwickeltrommel zur Verfügung.
Meßbereiche:
Zwei Meßmethoden werden unterschieden. Man kann den Tastograph zur Messung in den Händen halten oder aber in ein Stativ fest einspannen. Bei Anwendung der ersten Meßmethode beträgt die Eigenlrequenz des Gerätes ca. 8 Hz. Darüber hinaus können alle Frequenzen bis etwa 330 Hz gemessen werden. Setzt man das Gerät dagegen mit dem Stativ ein, so erweitert sich der Meßbereich nach unten bis 0Hz. Demnach lassen sich auch quasistatische Bewegungen messen.
Die Meßbereichsgrenzen sind folgende:
Frequenzbereich:
Bei Messungen von Hand: 10 Hz bis 330 Hz
Bei Messungen mit Stativ: 0 Hz bis 330 Hz
Bei Amplitudenmessungen ist es sinnvoll das Gerät nur bis 200 Hz einzusetzen. Bei höheren Frequenzen ist mit größeren Meßunsicherheiten, wie angegeben zu rechnen.
Amplitudenbereich:
Typ A+/-2,5 mm bis +/-0.005 mm
mit Verkleinerungsaufsatz
+/-20,0 mm bis +/-1,0 mm
Typ B
+/-1,125 mm bis +/-0,0025 mm
mit Verkleinerungsaufsatz
+/-l0,0 mm bis +/-0,5 mm
Vergrößerungen:
Typ A4-, 10-, 20-fach
Typ B
8-, 20-, 40-fach
Verkleinerungen:
(Bei Verwendung des Verkleinerungsaufsatzes 10:1)Typ A
2,5- 1,0- 0,5-fach
Typ B
1,25- 0,5- 0.25-fach
Papiergeschwindigkeiten: langsam/schnell (2 bis 7 m/min.)
Laufzeit des Laulwerkes: 4,5 bis l,5 min.
Zeitmarkierung: 100 Hz
Meßprinzip:
Das Meßgehäuse stellt eine Masse dar, die so träge ist (Eigenfrequenz beim Halten in den Händen etwa 8 Hz), daß es gegenüber der leichten Meßstange mit Feder praktisch in Ruhe verharrt.
Wird der Tastograph im Stativ eingespannt, kann man auch langsame Verschiebungen gegen- über der Einspannung messen. ln diesem Fall beginnt der Meßbereich bei einer Schwingbreite von 0,01 mm bei Typ A. Die Schwingbreite selbst errechnet man durch direkte Messung der Ausschläge auf dem Registrierstreifen mittels Auswertelupe und Division dieses Wertes durch die eingestellte Vergrößerung.
Bei Schwingungsmessungen ermittelt man die aufgezeichnete Frequenz durch Auszählen der Schwingungsausschläge in dem durch die Zeitmarkierung gelieferten Zeitraum. lst die Frequenz A bekannt, kann man die Ordnungszahl der Oberschwingungen, die im Diagramm zutagetreten, leicht ermitteln.
Aufbau:
Der Tastograph besteht aus einem gezogenen Messinggehäuse. lm lnneren desselben sind das kräftige Laufwerk. der Übertragungshebel und die Übertragungsstange untergebracht. Am Gehäusedeckel belindet sich der Registriermechanismus, bestehend aus Papiervarrats- und Papieraufwickeltrommel, Schreibtisch und Haltearm lür den Sdnreibhebel. Bei dem Tastograph Typ B kann die Papieraufwickeltrommel durch zwei Gummiwalzen ersetzt werden, die eine kon- stante Papiergeschwindigkeit ermöglichen. Der Haltearm ist mit einer Stellschraube und einer Kontermutter versehen. die das spielfreie Einstellen des Schreibhebels gestatten. Stellschraube und Gegenlager sind zur einwandfreien Lagerung des Schreibhebels mit Steinen ausgestattet. Der Haltearm kann mit einem Hebel derart bewegt werden, daß der Schreibhebel auf das Papier gesenkt und wieder abgehoben wird. Der Druck der Schreibhebelspitze auf das Regi- strierpapier läßt sich durch eine Stellschraube mit Feingewinde genau justieren. Er sollte so schwach eingestellt werden, daß der Schrieb gerade noch erkennbar ist.
Weiter ist eine elektromagnetische Zeitmarkierung vorgesehen, die auf dem Registrierpapier am Rande ihre gedämplten Eigenschwingungen mit 100 Hz aufzeichnet. Das Gehäuse besitzt außerdem einen Druckkontakt, durch den die Zeitmarkierung elektromagnetisch betätigt wird. Ein Schiebeknopf am Gehäuse dient zum Ein- und Ausschalten des Laufwerkes. Der Gesamt- mechanismus wird durch eine Schutzkappe abgedeckt. Letztere ist oben mit einem Durchbruch versehen, der gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der spiegelnden Verschlußkappe zur Be- obachtung des Diagrammstreflens während der Messung verwendet werden kann. Hält man das Gerät in den Händen, lassen sich sämtliche Bedienungshebel, einschließlich des Aufzugshebels für das Laufwerk, in leichter Weise bedienen. Vorn am Gehäuse befindet sich die Taststange. Sie wird durch ein kräftiges Führungsrohr geschützt. Eine im Führungsrohr befindliche Vorspann- feder bewirkt, daß die Taststange den Bewegungen des Meßpunktes folgt. Der im lnneren des Gehäuses montierte Übertragungshebel besitzt drei verschiedene Angriffspunkte für die Tast- stange. Ihre Anwendung ermöglicht bei dem Tastograph Typ A wahlweise die 4-, 10- oder 20- fache und bei dem Tastograph Typ B die 8-, 20- oder 40-fache Vergrößerung.
Geringe Toleranzen innerhalb dieser Vergrößerungen werden auf dem Prüfstand bei jedem Gerät individuell festgestellt und auf einem Prüfattest, das iedem Gerät beiliegt, festgehalten. Bei der Auswertung der Meßergebnisse sind also diese Werte des Prüfattestes zugrunde zu legen. Bezüglich des Gitterschreibhebels sind die Toleranzen so gering, daß sie praktisch kaum Bedeutung haben. Man kann also zu einem Tastograph Schreibhebel nachbestellen und ver- wenden, ohne daß eine Beeinträchtigung der Vergrößerungswerte des Prüfattestes eintritt. Zwischen den Bohrungen für die 4- und 10-fache Vergrößerung bei dem Tastogroph Typ A, bzw. 8- und 20-fache Vergrößerung bei dem Typ B, befindet sich eine Stellschraube, mit deren Hilfe man die Spannung der Feder des Ubertragungshebels verändern kann.
Die Zubehörteile sind unter dem Absatz "Bedienung" näher beschrieben.
Schwingungs- und Verschiebungsmesser
Artikel 200 / 211