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Artikel 77 / 284
Artikeldetails
induktiver Beschleunigungsaufnehmer IB102
Art.Nr.: mech-0003induktiver Beschleunigungsaufnehmer Beschleunigungssensor, Schwingungsmesser, IB 102, IB-102, IB102,
induktiver Beschleunigungsaufnehmer IB102
Verwendungszweck des induktiver Beschleunigungsaufnehmers IB 102, IB 202, IB 301
Die induktiven Beschleunigungsaufnehmer IB 102, IB 202 und IB 301 dienen - in Verbindung mit einem 5-kHz-Trägerfrequenzmeßverstärker - zur Messung der statischen und dynamischen Beschleunigung an größeren Meßobjekten wie Maschinen, Gebäuden, Fundementen, Brücken usw. Der Einsetzbereich der induktiven Beschleunigungsaufnehmer liegt besonders dort, wo auch tiefstfrequente oder zeitlich nicht veränderliche Beschleunigungsanteile, die mit den wesentlich leichteren und einfacher aufgebauten piezoelektrischen Schwingungseufnehmern nicht mehr erfaßbsr sind, gemessen werden sollen.
Die induktiver Beschleunigungsaufnehmer können in jeder beliebigen Lage an das Meßobjekt angekoppelt werden- Die hohe Richtungsselektivität der Typen IB 101 und IB 202 ermöglicht es dabei, die Schwingungsrichtung genau zu ermitteln. Der Aufnehmer IB 301 wird besonders zur Schwingungsmessung an Bauwerken und großen Stahlkonstruktionen (Schornsteinen, Brücken, Sendemasten, Fernsehtürmen usw.) im Frequenzbereich 0...30 Hz eingesetzt, wo seine relativ große Eigenmasse die zu messenden Schwingungen nur unwesentlich beeinflußt, seine hohe Empfindlichkeit aber notwendig ist.
Die Typen IB 102 und IB 301 eignen sich auch zur Bestimmung von Neigungen bzw. Neigungsänderungen. Der Aufnehmer IB 202 kann wegen seiner robusten Konstruktion und höheren Abstimmung für die Messung sehr großer Beschleunigungen eingesetzt werden.
ein besonderer Vorteil dieser induktiven Beschleunigungsaufnehmer besteht darin, daß sie zusammen mit dem Trägerfrequenzmeßverstärker statisch durch Vergleich mit der Erdbeschleunigung kalibriert werden können.
technische Daten des induktiven Beschleunigungsaufnehmers IB102:
* Frequenzbereich:0-100 Hz
* Speisespannung: 1 V
* Trägerfrequenz: 5 kHz
* Messbereich: +-50 m/s²
* zulässige Höchstbeschleunigung: 100 m/s²
* kleinste messbare Beschleunigung: 0,05 m/s²
Zubehör
für IB 102, IB 202:
*1 Befestigungsklemne ZH 204
*1 Kabel ZL 172
*1 Etui
für IB 301:
*1 Halterung ZH 201
*1 Kabel ZL 136
*1 Etui
Ergänzungegeräte
*Universalmeßeinrichtung UH 111
*Universalmeßeinrichtung UM 131
*Mehrfach-Abgleichgerät UMM 161
für IB 102, IB 202:
*Kabel ZL 173 (5 m lang)
*Kabel ZL 174 (10 m lang)
für IB 102, IB 202, IB 301:
*Verlängerungskabel ZL 137 (5 m lang)
*Verlängerungskabel ZL 138 (10 m lang)
Wirkungsweise induktiver Beschleunigungsaufnehmer IB102, IB202, IB301
Wirkt auf den Beschleunigungsaufnehmer in Richtung der Längsachse eine Beschleunigung, so bewirkt die Trägheit der seismischen Masse eine Verschiebung der Queranker (IB 102, IB 202) bzw. des Kernes (IB 301) aus ihrer Ruhelage. Infolge dieser Verschiebung ändern sich die Induktivitäten der beiden Spulen gegensinnig. Die Größe dieser Induktivitätsänderung ist proportional der Verlagerung des Ankers bzw. des Kernes und damit im Frequenzbereich unterhalb der Resonanzfrequenz des Schwingeystems proportional der auf den Aufnehmer ausgeübten Beschleunigung.
Die Wirbelstromdämpfung des Aufnehmers IB 301 wurde so gewählt, daß die Überhöhung des Übertragungsfaktors im Frequenzbereich um die Resonanzfrequenz des Schwingsystems bei +20 °C nur ca. 10 % beträgt. Bei Temperaturänderungen verändert sich die Dämpfung infolge der Veränderung des elektrischen Widerstandes entsprechend dem Diagramm Bild 5.
Die beiden Spulen jedes Aufnehmers der Typen IB 102, IB 202 und IB 301 sind als Brückendrossel (Differentialdrossel) geschaltet. Sie werden in einer Schaltung nach Bild 6 betrieben. Die Aufnehmerspulen stellen die "äußere" Halbbrücke (A) einer Wheatestonebrücke dar. Sie wird ergänzt durch die "innere" Halbbrücke (I), die im Trägerfrequenzmeßverstärker enthalten ist. Bei Induktivitäteänderung der Aufnehmerspulen entsteht eine der Beschleunigung proportionale Brückenausgangsspennung. Diese wird verstärkt, phasenempfindlich gleichgerichtet und schließlich am Instrument (U) angezeigt bzw. einem der Ausgänge des Trägerfrequenzmeßverstärkere zugeführt.
Die induktiven Beschleunigungsaufnehmer IB 102, IB 202 und IB 301 dienen - in Verbindung mit einem 5-kHz-Trägerfrequenzmeßverstärker - zur Messung der statischen und dynamischen Beschleunigung an größeren Meßobjekten wie Maschinen, Gebäuden, Fundementen, Brücken usw. Der Einsetzbereich der induktiven Beschleunigungsaufnehmer liegt besonders dort, wo auch tiefstfrequente oder zeitlich nicht veränderliche Beschleunigungsanteile, die mit den wesentlich leichteren und einfacher aufgebauten piezoelektrischen Schwingungseufnehmern nicht mehr erfaßbsr sind, gemessen werden sollen.
Die induktiver Beschleunigungsaufnehmer können in jeder beliebigen Lage an das Meßobjekt angekoppelt werden- Die hohe Richtungsselektivität der Typen IB 101 und IB 202 ermöglicht es dabei, die Schwingungsrichtung genau zu ermitteln. Der Aufnehmer IB 301 wird besonders zur Schwingungsmessung an Bauwerken und großen Stahlkonstruktionen (Schornsteinen, Brücken, Sendemasten, Fernsehtürmen usw.) im Frequenzbereich 0...30 Hz eingesetzt, wo seine relativ große Eigenmasse die zu messenden Schwingungen nur unwesentlich beeinflußt, seine hohe Empfindlichkeit aber notwendig ist.
Die Typen IB 102 und IB 301 eignen sich auch zur Bestimmung von Neigungen bzw. Neigungsänderungen. Der Aufnehmer IB 202 kann wegen seiner robusten Konstruktion und höheren Abstimmung für die Messung sehr großer Beschleunigungen eingesetzt werden.
ein besonderer Vorteil dieser induktiven Beschleunigungsaufnehmer besteht darin, daß sie zusammen mit dem Trägerfrequenzmeßverstärker statisch durch Vergleich mit der Erdbeschleunigung kalibriert werden können.
technische Daten des induktiven Beschleunigungsaufnehmers IB102:
* Frequenzbereich:0-100 Hz
* Speisespannung: 1 V
* Trägerfrequenz: 5 kHz
* Messbereich: +-50 m/s²
* zulässige Höchstbeschleunigung: 100 m/s²
* kleinste messbare Beschleunigung: 0,05 m/s²
Zubehör
für IB 102, IB 202:
*1 Befestigungsklemne ZH 204
*1 Kabel ZL 172
*1 Etui
für IB 301:
*1 Halterung ZH 201
*1 Kabel ZL 136
*1 Etui
Ergänzungegeräte
*Universalmeßeinrichtung UH 111
*Universalmeßeinrichtung UM 131
*Mehrfach-Abgleichgerät UMM 161
für IB 102, IB 202:
*Kabel ZL 173 (5 m lang)
*Kabel ZL 174 (10 m lang)
für IB 102, IB 202, IB 301:
*Verlängerungskabel ZL 137 (5 m lang)
*Verlängerungskabel ZL 138 (10 m lang)
technische Daten der Aufnehmer IB 102, IB 202, IB 301:
Längsschnitte der Aufnehmer IB 102, IB 202, IB 301:
>Neigungsmessung der Aufnehmer IB 102, IB 301:
Wirkungsweise induktiver Beschleunigungsaufnehmer IB102, IB202, IB301
Wirkt auf den Beschleunigungsaufnehmer in Richtung der Längsachse eine Beschleunigung, so bewirkt die Trägheit der seismischen Masse eine Verschiebung der Queranker (IB 102, IB 202) bzw. des Kernes (IB 301) aus ihrer Ruhelage. Infolge dieser Verschiebung ändern sich die Induktivitäten der beiden Spulen gegensinnig. Die Größe dieser Induktivitätsänderung ist proportional der Verlagerung des Ankers bzw. des Kernes und damit im Frequenzbereich unterhalb der Resonanzfrequenz des Schwingeystems proportional der auf den Aufnehmer ausgeübten Beschleunigung.
Die Wirbelstromdämpfung des Aufnehmers IB 301 wurde so gewählt, daß die Überhöhung des Übertragungsfaktors im Frequenzbereich um die Resonanzfrequenz des Schwingsystems bei +20 °C nur ca. 10 % beträgt. Bei Temperaturänderungen verändert sich die Dämpfung infolge der Veränderung des elektrischen Widerstandes entsprechend dem Diagramm Bild 5.
Die beiden Spulen jedes Aufnehmers der Typen IB 102, IB 202 und IB 301 sind als Brückendrossel (Differentialdrossel) geschaltet. Sie werden in einer Schaltung nach Bild 6 betrieben. Die Aufnehmerspulen stellen die "äußere" Halbbrücke (A) einer Wheatestonebrücke dar. Sie wird ergänzt durch die "innere" Halbbrücke (I), die im Trägerfrequenzmeßverstärker enthalten ist. Bei Induktivitäteänderung der Aufnehmerspulen entsteht eine der Beschleunigung proportionale Brückenausgangsspennung. Diese wird verstärkt, phasenempfindlich gleichgerichtet und schließlich am Instrument (U) angezeigt bzw. einem der Ausgänge des Trägerfrequenzmeßverstärkere zugeführt.
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