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Artikeldetails
Tondrahtgerät Drahttongerät Lieb&Cramer GmbH
Art.Nr.: samm-0023historisches Tondrahtgerät Lieb & Cramer GmbH Hagen i/W
Tondrahtgerät Drahttongerät Lieb&Cramer GmbH
Sammlerstück: Tondrahtgerät Dipl.-Ing Lieb & Cramer GmbH Hagen i/W zur Magnetaufzeichnung von Tönen.
Wikipedia: Drahttongerät, Drahtton-Gerät
Suchbegriffe:
Tondrahtgerät, Drahttongerät, Draht-Tongerät, Tonschreiber, Textophon, Telegraphon, Drahttonaufnahmegerät, Drahttonrecorder, Drahtophon, Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte, Magnetaufzeichnungsgerät, Magnetwiedergabegeräte, Stahlbandrecorder, Magnettongerät, Drahttonaufzeichnungsgerät
In den 1890er Jahren entdeckte der dänische Erfinder Valdemar Poulsen die Möglichkeit, Töne und Signale auf magnetisierbaren Speichermedien abzuspeichern. Er entwickelte daraus das erste Drahtaufzeichnungsgerät, welches er 1898 zum Patent anmeldete.
Im Jahr 1900 waren diese von ihm "Telegraphon" genannten Drahttonrekorder eine Sensation auf der Pariser Weltausstellung. Hier entstand auch die bis heute erhaltene Aufnahme der Stimme von Kaiser Franz Joseph. Alle heutigen Magnetaufnahmeverfahren, inklusive Festplatte und Magnetstreifen auf Kreditkarten, sind dieser Erfindung Poulsens zu verdanken.
Ein Drahttongerät dient zum Speichern von Schallwellen. Der dänische Physiker Valdemar Poulsen erfand um 1890 ein Gerät zum Speichern von Tönen auf einem Stahldraht und somit das erste Drahttongerät. Das Gerät nannte er Telegraphon.
Ein Stahldraht wird an einem Elektromagneten vorbeigeführt. Der Elektromagnet ist mit einem Mikrophon verbunden, das die Schallwellen in eine Wechselspannung umwandelt und im Stahldraht durch magnetische Induktion eine bleibende Magnetisierung hinterlässt. Wird der magnetisierte Stahldraht anschließend wieder an dem Elektromagneten vorbeigeführt, wird in diesem eine elektrische Spannung induziert, die in einem an den Elektromagneten angeschlossenen Lautsprecher das ursprüngliche Signal hörbar macht.
Drahttongeräte waren in den USA in den 1940er- und 1950er-Jahren recht weit verbreitet, in Deutschland erreichten sie nur untergeordnete Bedeutung. In den 1950er-Jahren wurden sie durch Tonbandgeräte verdrängt. Lediglich in Flugschreibern überdauerten sie noch etwas länger.
Als Drahtmaterial wurden in den 1930er-Jahren meist Drähte aus Chrom-Mangan-Stahl (15 % Cr, 12 % Mn) verwendet. Der Durchmesser betrug 0,11 mm für Musik- und 0,22 mm für Sprachaufzeichnungen. Später wurde das Mangan durch Nickel ersetzt (18 % Cr, 8 % Ni), als Stärke wurden Drähte mit 0,09 mm Durchmesser verwendet.
technische Daten:
* Tondrahtgerät, Draht-Tongerät, Drahtophon, Telegraphon
* Tonabnehmer französischer Herstellung
* PMF N: 5167, Serie AF4 , Magnetique EL 750
* Hersteller: Dipl.-Ing LIEB& CRAMER GmbH Hagen
Sammlerstück: Tondrahtgerät Dipl.-Ing Lieb & Cramer GmbH Hagen i/W zur Magnetaufzeichnung von Tönen.
Wikipedia: Drahttongerät, Drahtton-Gerät
Suchbegriffe:
Tondrahtgerät, Drahttongerät, Draht-Tongerät, Tonschreiber, Textophon, Telegraphon, Drahttonaufnahmegerät, Drahttonrecorder, Drahtophon, Tonaufzeichnungs- und Tonwiedergabegeräte, Magnetaufzeichnungsgerät, Magnetwiedergabegeräte, Stahlbandrecorder, Magnettongerät, Drahttonaufzeichnungsgerät
In den 1890er Jahren entdeckte der dänische Erfinder Valdemar Poulsen die Möglichkeit, Töne und Signale auf magnetisierbaren Speichermedien abzuspeichern. Er entwickelte daraus das erste Drahtaufzeichnungsgerät, welches er 1898 zum Patent anmeldete.
Im Jahr 1900 waren diese von ihm "Telegraphon" genannten Drahttonrekorder eine Sensation auf der Pariser Weltausstellung. Hier entstand auch die bis heute erhaltene Aufnahme der Stimme von Kaiser Franz Joseph. Alle heutigen Magnetaufnahmeverfahren, inklusive Festplatte und Magnetstreifen auf Kreditkarten, sind dieser Erfindung Poulsens zu verdanken.
Ein Drahttongerät dient zum Speichern von Schallwellen. Der dänische Physiker Valdemar Poulsen erfand um 1890 ein Gerät zum Speichern von Tönen auf einem Stahldraht und somit das erste Drahttongerät. Das Gerät nannte er Telegraphon.
Ein Stahldraht wird an einem Elektromagneten vorbeigeführt. Der Elektromagnet ist mit einem Mikrophon verbunden, das die Schallwellen in eine Wechselspannung umwandelt und im Stahldraht durch magnetische Induktion eine bleibende Magnetisierung hinterlässt. Wird der magnetisierte Stahldraht anschließend wieder an dem Elektromagneten vorbeigeführt, wird in diesem eine elektrische Spannung induziert, die in einem an den Elektromagneten angeschlossenen Lautsprecher das ursprüngliche Signal hörbar macht.
Drahttongeräte waren in den USA in den 1940er- und 1950er-Jahren recht weit verbreitet, in Deutschland erreichten sie nur untergeordnete Bedeutung. In den 1950er-Jahren wurden sie durch Tonbandgeräte verdrängt. Lediglich in Flugschreibern überdauerten sie noch etwas länger.
Als Drahtmaterial wurden in den 1930er-Jahren meist Drähte aus Chrom-Mangan-Stahl (15 % Cr, 12 % Mn) verwendet. Der Durchmesser betrug 0,11 mm für Musik- und 0,22 mm für Sprachaufzeichnungen. Später wurde das Mangan durch Nickel ersetzt (18 % Cr, 8 % Ni), als Stärke wurden Drähte mit 0,09 mm Durchmesser verwendet.
technische Daten:
* Tondrahtgerät, Draht-Tongerät, Drahtophon, Telegraphon
* Tonabnehmer französischer Herstellung
* PMF N: 5167, Serie AF4 , Magnetique EL 750
* Hersteller: Dipl.-Ing LIEB& CRAMER GmbH Hagen
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